Trisquel Edu

Trisquel Edu ist ein vollkommen freies Betriebsystem entwickelt für alle Arten von Bildungseinrichtungen wie Grundschulen und Universitäten. Es basiert auf unserem LTS Zweig und beinhaltet eine große Auswahl an Lehr- und Verwaltungsanwendungen.

Auswahl an Lehrprogrammen

Die Standard Installation verfügt über die GNOME Arbeitsoberfläche und wenige Benutzeranwendungen um es dem Lehrpersonal zu erleichtern eine auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Arbeitsumgebung für die Studenten zu erstellen. Die benötigten Programme können über eine einfache Grafische-Oberfläche nachinstalliert werden, die aus folgenden Kategorien bestehen:

  • Bildverarbeitung
    • Gimp - Bitmap Bild Editor
    • Inkscape - Vektor Bild Editor
    • Scribus - Veröffentlichungs Tool
    • Dia - Allzweck Diagramm Programm
    • Xsane - Scanner Programm
  • Text und HTML
    • Emacs - Fortschrittlicher Editor
    • Screem - HTML Editor
    • Scribus - Veröffentlichungstool
    • Gobby - kollaborative Textverarbeitung
    • LyX - Textverarbeitungsoberfläche für LaTeX Dokumente
  • Wissenschaft
  • Audioverarbeitung

Verwaltungsanwendungen

Die Hauptverwaltungsanwendungen in Trisquel sind iTALC und LTSP.

iTALC - Intelligent Teaching And Learning with Computers

iTALC ist ein Klassenraum Kontrollzentrum welches dem Lehrpersonal erlaubt über eine Remote Verbindung jeden Schüler und dessen Aktivitäten zu überwachen. Hierbei ist die Oberfläche in einem Raster angeordnet damit alle Bildschirme überwacht werden können. Die Oberflächen werden in Echtzeit angezeigt und können in verschiedenen Arten gesteuert werden, wie z.B. Remote Control, abschliesen der Session, Ferngesteuerte Ausführung von Programmen etc. Des weiteren kann der ausgewählte Bildschirm eines Schülers direkt auf einen den Projektor umgeschaltet werden.

LTSP - Linux Terminal Server Project

LTSP ist eine Thin-Client Umgebung, zusammenfassend stellt ein Computer (oder eine Reihe von Computern) ein über das Netzwerk eingespeistes GNU/Linux Abbild bereit, auf welches die Thin-Clients zugreifen um die Arbeitsoberfläche zu starten PXE (Pre-boot eXecution Environment). Das Abbild besteht aus einem Minimalen Client der eine X11 Session auf dem LTSP Server aufbaut. Die Thin-Clients sind hierbei ohne Festplatten ausgestattet da alle Daten auf dem LTSP Server verwaltet werden. Bei dieser Lösung erhalten sie folgende Vorteile:

Einfachere Wartung: Der einzige Computer der hierbei gewartet werden muss ist der Server. Dieser enthält alle Benutzer, Programme und Daten. Die Thin-Clients haben enthalten keine Konfigurationen und brauchen daher nicht gewartet werden. Die Schüler können von jedem Rechner aus auf ihr Profil zugreifen. Wenn Sie ein Programm auf dem Server verfügbar machen hat jeder Client die Möglichkeit darauf zuzugreifen ohne den Rechner neu zu starten.

Skalierbarkeit: Wenn Sie viele Clients haben die bedient werden müssen können sie mehrere LTSP Server aufsetzen die zusammenarbeiten. Ein Server kann ja nach Anzahl der gestarteten Programme 30 - 50 Clients gleichzeitig bedienen.

Alte Hardware neu Benutzen: Sie können nahezu jeden Rechner aus den letzten 10 Jahren als Client benutzen solange er von GNU/Linux unterstützt wird und PXE Boot unterstützt.

Stromsparend: Anstelle von alten Rechnern können sie sich auch spezielle Thin-Clients anschaffen die leise, kostengünstig und einfach in Stand zu halten sind. Die meisten laufen mit weniger als 10 Watt, das ist 1/10tel von Standard Rechnern.

Versionen

09/07/2010 - 16:05
m3tti
01/06/2011 - 06:02
Trisquel